

Kein zentrales Ankunftszentrum sowie Interimsstandort in der Walddörferstraße / Holzmühlenstraße
Wir setzen uns gegen die Errichtung des zentralen Hamburger Ankunftszentrums für Flüchtlinge und des Interimstandorts in der Walddörferstraße 103 - 105 / Holzmühlenstraße ein.
Unser Ziel: die übermäßige Belastung unseres Stadtteils und der Walddörferstraße verhindern.
Was ist geplant?
Die Stadt plant, im ehemaligen Telekomgebäude das zentrale Ankunftszentrum Hamburgs für bis zu 1300 Menschen zu errichten. Zusätzlich sollen 160 Menschen in Containern auf dem angrenzenden Parkplatz untergebracht werden. Dies soll in unmittelbarer Nähe eines bestehenden Flüchtlingsheims mit 299 Plätzen geschehen.
Mehr Informationen dazu unter News
Warum wir dagegen sind
1. Überlastung des Stadtteils: Wandsbek hat bereits mehr Flüchtlinge aufgenommen als viele andere Hamburger Bezirke. Die Verlegung der zentralen Anlaufstelle für ganz Hamburg (Ankunftszentrum) würde alle Kapazitäten und die Infrastruktur völlig überfordern.
2. Zentrale Rolle – unverhältnismäßige Belastung: Das geplante Zentrum ist das einzige seiner Art in Hamburg. Das bedeutet, dass ca. 1300 Menschen wöchentlich an- und abreisen werden. Dies stellt eine unzumutbare Belastung für die ohnehin beengte und schwach ausgebaute Infrastruktur der Walddörferstraße dar.
3. Infrastrukturprobleme: Die Walddörferstraße ist in keiner Weise für den massiven zusätzlichen Verkehr ausgelegt. Die Straße ist nur zweispurig, und die bereits jetzt überlastete Buslinie wird den ständigen Verkehrsstrom von 1300 an- und abreisenden Menschen nicht bewältigen können. Dies würde das soziale Gefüge in der Nachbarschaft sowie den öffentlichen Nahverkehr für die ansässige Bevölkerung massiv beeinträchtigen. Wir bezweifeln, dass dieser Standort geeignet ist, zumal es in Hamburg ausreichend andere, weniger belastete Flächen gibt.
4. Steuergeldverschwendung: Es ist davon auszugehen, dass die Sanierung des dankmalgeschützten Gebäudes mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag kosten wird.
Unsere Forderungen
Prüfung anderer Standorte: Es müssen alternative Standorte in Hamburg geprüft werden, um eine gerechtere Verteilung der Lasten sicherzustellen. Ggf. ist der jetzige Standort im Gewerbegebiet Rahlstedt geeigneter einzuschätzen und der Mietvertrag dort zu verlängern.
Konstruktiver Dialog: Wir fordern den Dialog mit den Verantwortlichen, um eine Lösung zu finden, die sowohl den Schutzsuchenden als auch den Anwohnern gerecht wird.
Wie Sie helfen können
Unterstützen Sie uns! Schließen Sie sich unserer Bürgerinitiative an, um gegen die ungerechte und unverhältnismäßige Belastung der Walddörferstraße (Wandsbek-Kern) zu kämpfen. Kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular.
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Nur zusammen können wir verhindern, dass Wandsbek-Kern die Lasten alleine tragen muss. Ihre Unterstützung zählt!
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